SKAT und SKIT: Dr. Schiffers zur Definition und zum Unterschied
Der Begriff SKAT ist die Abkürzung für den Begriff der Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie. SKIT bedeutet Schwellkörper-Injektionstest. Beide Methoden kommen bei Vorliegen einer Erektionsstörung zur Anwendung. Bei SKAT und SKIT werden Arzneimittel in den Penisschwellkörper eingebracht. Das eingespritzte Medikament sorgt dafür, dass beim Mann eine künstliche Erektion hervorgerufen wird. Beim Schwellkörper-Injektionstest (SKIT) übernimmt der Urologe das Einbringen des Mittels. Dies kommt vor allem zu Beginn einer Therapie gegen Erektionsstörung zum Einsatz. Bei der Schwellkörper-Autoinjektions-Therapie (SKAT) führt sich der Mann das entsprechende Medikament selbst zu.
Ist SKAT und SKIT für jeden Mann eine geeignete Maßnahme?
Nein. Diese Therapie ist eine Nischentherapie. Viele Männer scheuen die Spritzen. Bei einigen Männern ist diese Therapie nicht möglich, weil sie Blutverdünnungsmedikamente einnehmen. Diese Verfahren werden bevorzugt von Männern angewandt, die Diabetiker sind. Allgemein steht diese Therapieform an zweiter Stelle nach den PDE5 Hemmern. SKAT / SKIT kann bei gefäßbedingten Störungen eine Erfolgschance von etwa 80 % aufweisen.
SKAT bzw. SKIT kann so lange angewandt werden, bis Nebenwirkungen wie Schmerzen, Blutungen oder Verhärtung des Schwellkörpers auftreten.
Risiken / Nebenwirkungen von SKAT und SKIT
Es gibt hauptsächlich drei Risiken bzw. Nebenwirkungskomplexe:
- Entzündungen
- Blutungen und
- Dauererektion - der sogenannte Priapismus.
Weiterhin kann ein unangenehmes Brennen auftreten und es besteht das Risiko, die Harnröhre versehentlich zu punktieren.
Kostenübernahme von SKAT / SKIT bei Erektionsstörung
Die Kosten sind wie alle anderen Therapieformen bei einer Erektionsstörung in der Regel keine Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen.
Auch die privaten Krankenversicherungen erstatten in der Regel nicht die Kosten für eine SKIT.